„Das größte Nahrungsdefizit, von dem westliche Länder heute betroffen sind, ist die mangelhafte Versorgung mit Omega-3-Fettsäuren“ – Prof. Dr. Richard Béliveau, kanadischer Biochemiker und Krebsforscher[1]
Omega-3-Fettsäuren zählen zu den essentiellen Fettsäuren, d.h. dass wir sie nicht selbst produzieren können und sie mit der Nahrung aufgenommen werden müssen. Das ideale Verhältnis der Omega-6-Fettsäuren zu Omega-3-Fettsäuren wäre 5 : 1. Doch aufgrund unserer Ernährungsweise liegt dies im Durchschnitt bei 20 : 1 und mehr.
Wir essen also vorwiegend Omega-6-Fettsäuren, welche jedoch entzündungsfördernd sind. Omega-3-Fettsäuren hingegen sind entzündungshemmend. Wir können das Omega 6 : 3 – Verhältnis ändern, indem wir z.B. weniger Sonnenblumenöl, Weizenkeimöl, Distelöl, Rapsöl, Maiskeimöl und Sojaöl zu uns nehmen. Grundsätzlich sind diese Öle gesundheitlich nicht empfehlenswert da sie schnell oxidieren, teilweise stark raffiniert und gehärtet sind und außerdem gesundheitsschädliche Transfettsäuren enthalten. [7]
Stattdessen sollten wir mehr Leinöl, Fische aus Wildfang und Produkte von Weidetieren in unsere Ernährung einbauen. Wer dies nicht möchte/kann, kann auch ein hochwertiges Nahrungsergänzungsmittel einnehmen. [4]
Die pflanzliche Omega-3-Fettsäure Alphalinolensäure ist z.B. in Leinöl enthalten, welches das Omega-3-reichste Speiseöl ist. Kaltgepresste Leinöle, welche zudem kühl & dunkel gelagert werden müssen, kann man meist in Bioläden kaufen und sollen nach wenigen Wochen aufgebraucht werden. Leinöl darf auch nicht erhitzt werden und ist daher zum Kochen und Braten ungeeignet. In Joghurt, auf Salaten oder einfach pur, kann es den täglichen Speiseplan wertvoll ergänzen. [5] Leider können jedoch nur 10% der aufgenommenen pflanzlichen Omega-3-Fettsäuren tatsächlich von uns verwertet werden. [6] Docosahexaensäure (DHA) und Eicosapentaensäure (EPA), welche in tierischen Lebensmittel (besonders in fettreichen Fischen wie Wildlachs, Hering und Makrele) vorhanden sind, sind somit die besseren Omega-3-Lieferanten.
Omega-3-Fettsäuren fehlen in keinem Gesundheitsratgeber:
- Im Patientenratgeber „Corona, Influenza & Co“ werden sie zur Stärkung des Immunsystems und zur Unterstützung des Zellschutzes empfohlen. Chinesische Wissenschaftler haben bereits herausgefunden, dass diese die Virusreplikation abschwächen und den Verlauf der Infektion positiv beeinflussen könnten.
- Im Buch „Das weibliche Gehirn“ werden sie zum Schutz der Hirnzellen empfohlen. [2]‚
- Im Buch „Frauenkörper, Frauenweisheit“ empfiehlt Frau Dr. med. Northrup allen Frauen mit Brustkrebsrisikofatoren Präparate mit 1000 bis 5000 mg Fischöl und/oder Omega-3-Fettsäuren pro Tag, da bei neusten Untersuchungen die dreimonatige Einnahme von Lebertran bei Brustkrebspatienten zu eine positiven Veränderung der Zusammensetzung des Brustgewebes führte. [3]
- Wer Interesse an einem hochwertigem Omega-3-Fischöl oder an einem VEGANEN Algenöl hat, kann sich gerne bei mir melden!
[1] Der Burnout Irrtum, Uschi Eichinger, Kyra Hoffmann, S.75
[2] Das Weibliche Gehirn, Dr. Lisa Mosconi, S. 151
[3] Frauenköper, Frauenweishiet, Dr. med Christiane Northrup, S. 378
[4] Corona, Influenza & Co, Apotheker Uwe Gröber, Prof. Dr. med. Michael F. Holick S.33, 34, 35
[5] Die Anti-Stress-Ernährung, Uschi Eichinger, Kyra Hoffmann, S. 103
[6] Vortrag Dr. Nicolai Worm „Bewegungsarm in die Kohlenhydratfalle“
[7] TCM-LC-Club, Daniela Pfeiffer – Kleine Fettkunde
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